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für Pferde

Physiotherapie/Osteopathie

Die Humanosteopathie ist eine Behandlungsmethode, die bereits 1874 von Dr. Andrew Taylor Still „erfunden“ wurde. Sie basiert noch heute auf folgenden Erkenntnissen:

Jedes Lebewesen zeichnet sich durch Bewegung aus. Durch das Gleichgewicht zwischen all diesen Bewegungen wird der Gesundheitszustand des Lebewesens definiert. Die Osteopathie hat die Aufgabe, das gestörte Gleichgewicht des Lebewesens auf allen funktionellen Ebenen wiederherzustellen, indem sie allen Geweben ihre Mobilität zurückgibt. Viele Osteopathen bezeichnen ihr Handwerk als „Kommunikation mit dem Gewebe“. Bei einer osteopathischen Behandlung ist es wichtig, das Pferd zunächst in der Bewegung unter dem Reiter, oder an der Longe, zu beurteilen. Danach erfolgt ein ausführliches „Abtasten“ der einzelnen Gelenke und deren Beweglichkeit. Das Wiederherstellen der Funktion steht ganz am Ende einer osteopathischen Behandlung. Dazu stehen dem Osteopathen mehrere Techniken zur Verfügung. Häufig findet das Wort „Einrenken“ in diesem Zusammenhang Verwendung. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, daß krachende Geräusche und grobe Handgriffe nichts mit einer osteopathischen Behandlung zu tun haben. Es sind vielmehr kleine, weiche Bewegungen, die ausreichen, um eine gestörte Funktion wiederherzustellen. Das Pferd ist zwar ein großes Tier, jedoch für seine Größe ein ausgesprochener „Bewegungsakrobat“. Hat ein Pferd ein akutes schmerzhaftes Problem, ist dies kein Fall für den Osteopathen. Der Osteopath kann lediglich eine Bewegungseinschränkung beheben, welche selbstverständlich auch nach einer länger andauernden Lahmheit durch Fehlbelastung entstehen kann. Die Osteopathie ist nützlich bei:

  • Rittigkeitsproblemen (Steifheit, fester Rücken, fehlendes Untertreten,falsches Angaloppieren etc.)
  • Unwilligkeit beim Satteln
  • Nach verschiedenen Arten von Lahmheiten
  • Prophylaktisch, bevor sich irreversible „Läsionen“ einstellen.

Nach einer osteopathischen Behandlung sollte das Pferd 2-3 Tage nicht geritten oder longiert werden, da der Körper die Möglichkeit haben muß, sein Gleichgewicht wiederherzustellen. Wichtig ist außerdem, daß man nicht immer ein sofortiges Ergebnis erwarten darf, auch wenn dies häufig passiert. Bei sehr starken funktionellen Störungen kann eine zweite Therapie nach 2-4 Wochen nötig sein.

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Pferdeosteopathin/Pferdephysiotherapeutin untersucht und behandelt Frau Dr. Ehrenfels Ihr Pferd je nach individuellem Problem.

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